Screenshot des neuen Startmenüs in Windows 11 Build 27965 mit überarbeitetem Layout

Windows 11 bekommt ein visionäres Startmenü-Update – und es verändert alles

Microsoft hat eine neue Insider Preview für Windows 11 veröffentlicht – Build 27965 bringt das Startmenü auf ein neues Level. Mit einem scrollbaren App-Zugriff, intelligenter Kategorisierung und dynamischer Bildschirmnutzung wird der zentrale Einstiegspunkt in das Betriebssystem komplett überarbeitet. Doch das ist nur der Anfang.

Highlights aus Windows 11 Insider Preview Build 27965

  • Microsoft veröffentlicht die Windows 11 Insider Preview Build 27965 im Canary Channel.
  • Ein neues Design für das Startmenü wird erstmals getestet und eingeführt.
  • Die Build dient vor allem zur Evaluierung von frühen Entwicklungsfeatures für kommende Windows-Versionen.
  • Insider-Nutzer erhalten exklusive Einblicke in mögliche Neuerungen für Windows 11 und darüber hinaus.
  • Das Update ist speziell für Entwickler und technisch versierte Nutzer im Windows Insider-Programm gedacht.

Das neue Startmenü in Windows 11: Mehr Übersicht, mehr Kontrolle

In der Insider Preview Build 27965 hat Microsoft ein zielgerichtetes Redesign des Startmenüs vorgenommen – und bringt damit mehr Klarheit, Funktionen und Nutzerkontrolle in das Herzstück von Windows 11. Vorbei ist die Zeit, in der Apps in langen Listen oder verschachtelten Menüs mühsam gesucht werden mussten. Stattdessen setzt das neue Startmenü auf eine einfache, aber intelligente Dreiteilung: Oben befinden sich angeheftete Apps, in der Mitte Empfehlungen und Dateien, unten gruppierte installierte Apps nach neuen Kategorien. Die Relevanz? Nutzer finden schneller, was sie suchen – so wie bei einem gut sortierten Supermarktregal statt einem chaotischen Flohmarkt.

Besonders auffällig sind die zwei neuen Ansichten im Bereich „Alle Apps“: Die Kategorieansicht gruppiert Anwendungen automatisch nach ihrer Funktion – etwa Produktivität, Unterhaltung oder Kommunikation – basierend auf Nutzungshäufigkeit. Die Rasteransicht ist alphabetisch sortiert, erlaubt aber einen visuellen Scan über mehrere Spalten hinweg. Beide Ansichten speichern die letzte Nutzungseinstellung, sodass sich das Menü beim nächsten Mal genau so präsentiert, wie Nutzer es bevorzugen. Wer regelmäßig viele Programme nutzt, wird diesen Komfort selten missen wollen.

Weitere Informationen zur offiziellen Ankündigung gibt es auf dem Windows Insider Blog von Microsoft.

Adaptive Darstellung: Das Startmenü passt sich deinem Bildschirm an

Ein weiteres Highlight von Build 27965 ist das responsive Verhalten des Startmenüs. Je nach Displaygröße wird der verfügbare Raum optimal genutzt: Auf großen Bildschirmen präsentieren sich bis zu 8 Spalten für angeheftete Apps sowie mehr Empfehlungen und Kategorien. Kleinere Geräte erhalten eine kompaktere, aber ebenso übersichtliche Variante mit 6 Spalten und weniger Vorschlägen. Damit orientiert sich Windows 11 nun stärker an modernen UI-Prinzipien, wie sie bereits bei Android oder iOS zum Einsatz kommen. Ein wichtiger Schritt zu mehr Barrierefreiheit und Effizienz.

Auch innerhalb des Menüs ist nun mehr Dynamik möglich. Abschnitte wie „Empfohlen“ oder „Angeheftet“ lassen sich automatisch zusammenklappen, wenn keine Inhalte vorhanden sind. Nutzer können außerdem selektiv festlegen, welche Empfehlungen angezeigt werden sollen – durch einfache Schalter in den Einstellungen. Wer etwa Wert auf Datenschutz legt und keine Webseiten aus der Browserhistorie im Startmenü sehen will, kann diese Funktion schnell abstellen. Die Nutzererfahrung wird dadurch nicht nur persönlicher, sondern auch sicherer.

Wer sich intensiver für individuelle Anpassungen des Desktops in Windows 11 interessiert, findet weitere Infos dazu auf nerdtime.de.

Cross-Device-Funktion: Nahtlose Integration von Mobilgeräten

Im Zeitalter permanenter Konnektivität wird es immer wichtiger, Geräte nahtlos miteinander zu verbinden. Genau hier setzt die „Phone Link“-Erweiterung in Windows 11 an. Ein neuer Button neben dem Suchfeld macht es möglich, Inhalte des verbundenen Smartphones direkt aus dem Startmenü heraus zu erweitern oder zu verbergen – ganz ohne Umweg in separate Apps. Aktuell funktioniert das mit Android- und iOS-Geräten und wird 2025 auch für die Europäische Union ausgerollt.

Besonders im Arbeitsalltag erweist sich diese Funktion als Gold wert: Wer z. B. eine SMS oder ein Mobile Office Dokument zwischen Desktop und Smartphone schnell öffnen oder kopieren will, spart wertvolle Zeit. Microsoft zeigt damit, dass sie die Zeichen der Zeit erkennen – und Windows 11 nicht nur als Betriebssystem, sondern als plattformübergreifendes Erlebnis weiterdenken. Dazu passt auch die verstärkte Nutzung von Cloud-Backend und synchronisierten Nutzerprofilen.

Weitere Änderungen: .NET Framework, Terminal-Editor & Bugfixes

Abseits des Startmenüs bringt Build 27965 auch tiefgreifende systemnahe Änderungen mit sich. So wurde beispielsweise das .NET Framework 3.5 aus dem optionalen Windows-Komponentenpool entfernt. Wer noch Legacy-Anwendungen nutzt, muss nun auf einen Standalone-Installer setzen. Damit forciert Microsoft den technologischen Übergang zu moderneren Versionen wie .NET 6 oder 8 – ein längst überfälliger Schritt, um Sicherheitsrisiken zu minimieren und Plattformkompatibilität zu sichern.

Ein weiteres nützliches Tool kommt mit dem neuen, integrierten Terminal-Editor „Edit“. Er erlaubt das schnelle Bearbeiten von Dateien direkt über die Kommandozeile – besonders nützlich für Entwickler oder Administratoren. „Edit“ ist Open Source und auf GitHub einsehbar. Eine vollständige Dokumentation samt Funktionsübersicht bietet Microsoft Learn.

Einordnung und Ausblick: Windows 11 reift zum Ökosystem

Microsoft lässt mit diesem Update keinen Zweifel daran: Windows 11 soll langfristig mehr sein als bloß ein Betriebssystem. Es positioniert sich mehr und mehr als digitales Ökosystem, das flexibel auf neue Nutzungsanforderungen reagieren kann – sei es durch smartere Menüführung, tiefere Integration mobiler Geräte oder rigorose Modernisierung veralteter Komponenten. Man erkennt darin auch den Einfluss von Nutzerfeedback innerhalb des Windows Insider-Programms, das zunehmend zur Innovationsschmiede wird.

Gleichzeitig bleibt Microsoft vorsichtig: Die neuen Funktionen werden zunächst im Canary Channel getestet, um eventuelle Probleme frühzeitig auszuschließen. Bekannte Bugs – etwa im Explorer oder bei Stromfunktionen – werden offen kommuniziert. Für Endnutzer bedeutet das: Wer auf neue Features just-in-time zugreifen will, sollte Insider bleiben. Wer Stabilität bevorzugt, wartet besser auf den regulären Rollout. Dennoch: Dieses Update zeigt bereits deutlich, wohin die Reise geht – Richtung intelligenter, integrierter und intuitiver Bedienbarkeit für alle Geräteklassen.

Weitere spannende Beiträge zu aktuellen Windows-Updates findest du übrigens auch im Microsoft-Bereich von Nerdtime.

Häufige Fragen zum neuen Startmenü in Windows 11

Quelle: https://blogs.windows.com/windows-insider/2025/10/08/announcing-windows-11-insider-preview-build-27965-canary-channel/

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