QR-Codes weiten den Blick

QR-Codes gehören heute wie selbstverständlich zum Stadtbild. Sie finden sich an Fahrplänen, auf Plakaten, Verpackungen und vielem mehr. Das Scannen ist mit einem Smartphone denkbar einfach – Nutzer müssen lediglich eine QR-Code-App auf ihrem mobilen Endgerät installiert haben, um die schwarz-weißen Muster zu lesen. Ebenfalls leicht ist die Erstellung eigener QR-Codes. Wir möchten tiefer in die Geschichte der QR-Codes eintauchen, um die Technologie zu verstehen und ein Gefühl für sie zu entwickeln.

Was ist ein QR-Code?

QR steht für Quick Response (schnelle Antwort). Der Code basiert auf einem ähnlichen Schema wie der 1949 in den USA erfundene Barcode. Er ist allerdings wesentlich fortschrittlicher, weil er nicht eindimensional, sondern zweidimensional aufgebaut ist und Anwendern einen größeren Informationsraum zur Verfügung stellt. Das Leistungsspektrum der QR-Codes reicht dabei von 21 × 21 bis zu 177 × 177 Zeichen.

Anders als Strichcodes öffnen QR-Codes zudem den Zugang zur virtuellen Welt. So ist es typisch, wenn sich nach dem Scannen auf dem Smartphone eine Internetseite öffnet, welche die erweiterten Informationen liefert. Heute ist es für Privatpersonen nicht nur möglich, einen QR-Code zu empfangen. Sie können auch selbst einen QR-Code generieren – die entsprechende Software macht dies möglich.

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Die Geschichte der QR-Codes

QR-Codes wurden 1994 in Japan von Masahiro Hara und seinem Team erfunden. Denso Wave, ein Tochterunternehmen von Toyota und heute einer der renommiertesten Spezialisten fortschrittlicher RFID-Lösungen, kann sich die Erfindung der QR-Codes auf die Fahnen schreiben. Ursprünglich sollte der QR-Code dazu dienen, Baugruppen und Komponenten in der Fertigungskette des Automobilkonzerns mit zusätzlichen Informationen auszustatten, die sich durch ein einfaches Scannen den Werksarbeitern erschlossen.

Doch wie bei den meisten umwälzenden neuartigen Technologien (ChatGPT bzw. sprachbasierte KI-Bots waren in dieser Hinsicht eine spektakuläre Ausnahme), brauchte es für die gesellschaftliche und globale Verbreitung eine lange Anlaufzeit. Der Durchbruch geschah in den 2000er Jahren mit der Durchsetzung von Handys und Smartphones. Die Hersteller von Smartphones und entsprechenden Apps erkannten zunehmend das breite Einsatzspektrum von QR-Codes.

Sie fanden heraus, dass QR-Codes durch ihre Eigenschaft, sich mit der virtuellen Welt zu verknüpfen, wunderbar zum Zeitalter der Digitalisierung passen. Zugleich unterstützten die Technologien des Digitalzeitalters die Verbreitung von QR-Codes, indem sie jedem Besitzer eines Smartphones ein einfaches Scannen ermöglichten.

Breites Einsatzspektrum

Fürwahr lassen sich QR-Codes auf vielfältige Weise nutzen. Da das Scannen mit Smartphones heute problemlos möglich ist, ist das Reservoir an Möglichkeiten, Kunden mit erweiterten Informationen zu versorgen, schier endlos. Beispiele für eine Platzierung stellen unter anderem folgende Orte dar:

● Haltestellen
● Visitenkarten
● Plakate
● Verpackungen
● Flugblätter
● Broschüren
● Kleidung
● Regalbeschriftungen
● Fertigungskette
● Eintrittskarten
● Speisekarten
● Informationstafeln
● Lehrbücher
● Patientenakten
● Trainingspläne
● Immobilienanzeigen
● amtliche Formulare

Reich gesät ist ebenso das Spektrum an Anwendungen, für das unsere Liste wiederum nur einen Ausschnitt repräsentieren kann:

● Bezahlen und Geld überweisen
● Zugang zu erweiterten Informationen
● Authentifizierung
● Zutrittskontrolle bei Veranstaltungen
● Registrierung
● Verlinkung von Webseiten
● Lokalisierung von Orten
● Hilfsmittel für die Logistik
● Produktverfolgung
● Erhalt von Feedback
● Publikationswesen
● Marketing
● virtuelle Spiele

Die Vorteile von QR-Codes

Generell stellen QR-Codes eine einfache Möglichkeit dar, mit einem Smartphone-Scan schnell an Informationen zu gelangen, für die an physischen Orten der Platz nicht reicht. Durch den zweidimensionalen Charakter ist der Raum für Informationen wesentlich größer als bei eindimensionalen Codes wie dem Barcode. Gegenüber dem Strichcode punkten QR-Codes außerdem durch eine größere Fehlertoleranz. Bis zu 30 Prozent der Fläche von QR-Codes kann beschmutzt oder unlesbar sein, ohne dass dies das Scannen erschwert.

Auf diese Weise lassen sich QR-Codes anders als Barcodes auch outdoor anbringen. Das Scannen von QR-Codes ist von jedem Winkel aus möglich, während beim Scannen von Barcodes immer ein feststehendes Schema eingehalten werden muss. Die Tatsache, dass es sich bei QR-Codes um eine günstige Technologie handelt, unterstützt den Einsatz zusätzlich. Nicht zuletzt können Privatpersonen mit relativ einfachen Mitteln inzwischen selbst QR-Codes erstellen, um von ihren Vorzügen zu profitieren.

Die Nachteile von QR-Codes

Gegen QR-Codes spricht, dass ausschließlich Personen mit Smartphones an die erweiterten Informationen gelangen können. Die Speicherkapazität ist zwar gegenüber Barcodes herausragend, aber längst nicht mehr das Maß aller Dinge. Zahlreiche Weiterentwicklungen von QR-Codes wie der Micro-QR-Code, SQRC, iQR-Code und der Frame-QR-Code stellen weitaus größere Datenmengen zur Verfügung. Abschließend sollten sich Benutzer über Sicherheitsrisiken durch Datenlecks, Fälschungen und Schadsoftware im Klaren sein.

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