Red Orchestra: Ostfront 41-45 ist ein Computerspiel, das 2006 herauskam. Es ist ein Ego-Shooter-Spiel, das während des deutsch-sowjetischen Krieges von 1941-1945 spielt. In dem Spiel kann man entweder als Deutscher oder als Sowjet spielen und in verschiedenen Missionen wie „Stalingrad“ oder „Leningrad“ kämpfen.
Details im Überblick
Genre | Multiplayer Ego-Shooter |
Spielmodus | Nur Multiplayer |
Release | 28. Juni 2006 |
Erhältlich für | PC (Windows, macOS, SteamOS sowie Linux) |
Entwickler | Tripwire Interactive |
Publisher | Früher Gameforge (Frogster Interactive) jetzt jedoch auch Tripwire Interactive |
USK | Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG (Prüfdatum 21.Mai 2006, USK Nr. 16003/06) |
PEGI | Rating 16 + Violence |
Offizielle Website | Tripwire Interactive |
Texte | Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch |
Vertonung | Keine |
Systemvoraussetzungen | Systemvoraussetzungen Red Orchestra – Ostfront 41 – 45 Mindestanforderungen: Betriebssystem: Windows XP Prozessor: 1.2 GHz oder gleichwertig RAM: 512 MB RAM Grafikkarte: 64 MB mit DX9-Unterstützung Speicherplatz: 2 GB frei Sound: DX8.1-kompatibel Empfohlen: Betriebssystem: Windows XP Prozessor: 2,4 GHz RAM: 512 MB RAM Grafikkarte: 128 MB DX9 mit PS 2.0 Unterstützung Festplatte: 2 GB frei Sound: EAX-kompatibel |
Mehrspielermodus
Das Spiel verfügt über einen Mehrspielermodus, in dem die Spieler in einer Militäreinheit zusammenarbeiten. Die Spieler benötigen eine Internetverbindung und ein gültiges Steam-Konto, um zu spielen. Es gibt keinen Einzelspielermodus mit einer festen Storyline. Es ist jedoch möglich, einen Übungsmodus gegen mehrere computergesteuerte Spieler zu starten.
Red Orchestra: Ostfront 41-45 wurde nach dem Jugendschutzgesetz (JuSchG) für Personen ab 16 Jahren freigegeben. Der offizielle Nachfolger Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad wurde am 14. September 2011 von Tripwire Interactive veröffentlicht.
Wettbewerb für Modifikationen
Die Technologie des Spiels basierte ursprünglich auf Unreal Tournament 2004. Im Jahr 2004 rief der Grafikkartenhersteller NVIDIA den Wettbewerb Make Something Unreal ins Leben. Junge Entwickler wurden aufgefordert, eine Modifikation zu erstellen. Der Wettbewerb bot Geldpreise und Lizenzen. Die Entwickler von Red Orchestra: Combined Arms gewannen den Wettbewerb.
Die Herausgeber waren von der Software beeindruckt und beschlossen, sie als Download zur Verfügung zu stellen. Red Orchestra: Combined Arms diente als Ausgangspunkt für ein weiteres Spiel namens Red Orchestra: Eastern Front 41-45. Das Spiel kann online über Steam gekauft werden. Eine Einzelhandelsversion ist ebenfalls erhältlich.
Es wurden Modifikationen für Red Orchestra veröffentlicht, mit denen Sie das Spiel noch einmal so spielen können, wie es in der Normandie, am Mittelmeer bzw. mit der rumänischen Armee geschah.
Jede Menge Waffen
Das Spiel verfügt über dreizehn Missionskarten, die speziell für Multiplayer-Spiele entwickelt wurden. Außerdem gibt es 28 Waffen auf jeder Seite – die deutsche und die sowjetische Seite haben unterschiedliche Waffen, wie die MP 40 und die PPSch-41. Der Spieler kann auch Panzer oder andere Fahrzeuge benutzen, um sich fortzubewegen, darunter den sowjetischen T34 in verschiedenen Varianten und den deutschen Panzer IV.
In einem Multiplayer-Spiel konzentriert sich jeder Spieler auf die Eroberung wichtiger Ziele wie Straßen, Brücken oder Gebäude. Eine Fraktion ist dabei in der Rolle des Angreifers, während die andere ihre Positionen verteidigen muss. Auf beiden Seiten stehen den Spielern verschiedene Klassen von Soldaten zur Verfügung. Sie können zum Beispiel als normaler Infanterist gegen die Feinde kämpfen, als Scharfschütze aus dem Hinterhalt oder aus der Ferne agieren oder als Teil einer Panzerbesatzung mechanische Unterstützung leisten.
Klassische Steuerung
Die Multiplayer-Karten sind so gestaltet, dass die Spieler viel Platz haben, um sich gegenseitig mit Panzern zu bekämpfen. Es gibt auch Mehrspielerkarten, die speziell für den Nahkampf in städtischen Gebieten ausgelegt sind, was bedeutet, dass Fahrzeuge und Panzer nicht verwendet werden können.
Die Entwickler von Red Orchestra haben versucht, das Gameplay so realistisch wie möglich zu gestalten. So haben die Spieler zum Beispiel kein Fadenkreuz, das ihnen beim Zielen hilft, die Positionen der Verbündeten werden nicht auf dem Bildschirm angezeigt und die Gesundheit der Charaktere wird nicht angezeigt. Das macht es schwieriger, Feinde zu treffen, und schränkt auch die Bewegungsfreiheit ein. Außerdem haben Panzer realistische Trefferzonen, was das Anvisieren erschwert. Die Steuerung erfolgt mit Tastatur und Maus, was typisch für diese Art von Spiel ist.
Spielstil im Detail
Wenn man nicht als Panzerfahrer oder Scharfschütze spielen will, muss man sich als normaler Fußsoldat durch die riesigen Areale kämpfen. Um zu sehen, was in der Ferne vor sich geht, kann man jederzeit ein Fernglas benutzen. Wenn man die Karte öffnet, lassen sich die Einnahmepunkte der Karte und weitere wichtige Positionen sehen. Auch als normaler Soldat trifft der knallharte Realismus der Entwickler ins Schwarze. Ein Fadenkreuz oder ähnliches braucht man im Spiel nicht, stattdessen zielt man mit Kiemen und Visier auf den Gegner.
Um schneller ans Ziel zu kommen, empfiehlt es sich, die Sprinttaste zu benutzen. Aber Vorsicht: Die Spielfigur hat nur eine begrenzte Energie, also muss man auch nach dem Sprinten eine klassische Pause einlegen. Auf dem Bauch liegend ruht man sich selbstverständlich am besten aus. Die Steuerung wirkt in der Menge gesehen schon recht überladen. Als Infanterist benötigt man etwa 15 Tasten, um ein souveränes Spiel abzuliefern.
Grafik und Sound
Der Shooter ist sehr realistisch, wogegen man von der Grafik-Engine leider Abstriche machen muss. Zwar gibt es hier und da ein paar nette Effekte, aber mehr kann man aus der Unreal 2-Engine nicht herausholen. Viele Texturen wirken unscharf und vor allem die Charaktermodelle sehen sehr detailarm aus. Es gibt zwar eine Physik-Engine in Red Orchestra: Eastern Front 41-45, welche aber nicht mit anderen Shootern verglichen werden kann. Die Waffensounds sind sehr gut und wirken ebenfalls sehr realistisch.
Bildquelle: Ingame Red Orchestra: Ostfront 41 – 45
Wie realistisch ist das Gameplay von Red Orchestra: Ostfront 41 – 45 im Vergleich zu anderen Shootern?
Ja Moin Super Kommando 🙂
also Red Orchestra ist ja schon ein ziemlich altes Spiel 🙂 Früher waren die Spiele nicht so realistisch wie heute. Aber für damalige Verhältnisse war es ok 🙂
Absolut, es ist immer interessant zu sehen, wie sich die Realitätstreue von Videospielen im Laufe der Zeit verbessert hat.